Im Laufe des 20. Jahrhunderts erfolgte in verschiedenen Aktionen ein Austausch zwischen den beiden Naturkundevereinen in Mylau und Reichenbach sowie dem Museum für Völkerkunde in Dresden. Die Erforschung dieser Tauschaktionen war Bestandteil des Projektes.
Nach dem 2. Weltkrieg veränderten sich die ursprünglich vereinsgetragenen Museen hin zu kommunalen Museen mit klarer politischer Aufgabe. Bis 1989 dauerten Profilierungsversuche für die Museen in Reichenbach und auf der Burg Mylau.
Der Naturkundeverein Mylau gründet sich im Jahr 1876. Als Vereinszweck wurde zunächst „gediegene Unterhaltung und Weiterbildung“ benannt.
Bereits im Jahr 1859 gründet sich der „Vogtländische Verein für allgemeine und spezielle Naturkunde“ [1] zu Reichenbach und Umgebung. Im Jahr 1866 erweitert sich das Sammlungsinteresse mit der Gründung der Sektion „Altertumskunde“ auf archäologisches Sammlungsgut.