Otto Hermann Pentzel schenkt 1923 verschiedene Objekte dem Naturkundeverein Mylau. Seine Schenkung ist hinsichtlich ihrer Zusammensetzung aus Artefakten und Naturobjekten sowie auch human remains beispielhaft für das Sammeln in den Naturkundevereinen Mylaus und Reichenbachs.
(8.2.1881 Bad Elster - Friesen 3.10.1936)
Eingelieferte Sammlungsgüter
Otto Hermann Pentzel[1] liefert am 15.4.1923 18 Objekte beim Naturkundeverein auf der Burg Mylau ein[2]. Darunter befinden sich zwei Kulturgüter, die dem Sammlungsbereich Ethnologie zugeordnet werden: Ein Auslegerboot aus Madagaskar, das aktuell als Verlust zu betrachten ist, und ein dreibeiniger Hocker mit durchbrochen gearbeiteten Beinen, im Eingangsverzeichnis als „Sessel eines Eingeborenen in Ost-Afrika (Rufiyi)[3] aus einem Stück gearbeitet“[4] bezeichnet. Dieser Hocker befindet sich heute im Völkerkundemuseum Dresden (Inv.Nr. 62792).
Außerdem übergibt Pentzel dem Museum drei menschliche Überreste. Es handelt sich dabei um zwei Oberschenkel- und einen Schädelknochen. Nur einer der beiden Oberschenkelknochen ist zum aktuellen Zeitpunkt in Mylau nachweis- bzw. zuordenbar[5].
Hinzu kommen vier botanische Objekte (Affenbrotbaumfrucht, Ebenholz, Rohkautschuk, Nüsse einer Palme) und neun zoologische Objekte, darunter das Schulterblatt eines von ihm selbst erlegten Elefanten[6], eine Elefantenfußsohle sowie weitere Körper- und Skelettteile des Elefanten, Stachelschweinborsten und der Schädel eines Ichneumons.
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit befinden sich einige dieser Objekte in den bisher noch nicht aufgearbeiteten Sammlungsbeständen „Historische Naturkunde“ im Museum auf der Burg Mylau. Eine dort vorhandene Elefantenfußsohle könnte u.a. zu den Einlieferungen Pentzels gehören[7].
Im Eingangsverzeichnis ist zu lesen, dass es sich bei den Nummern. 1881 bis 1898 um Geschenke „… des Herrn Otto Pensel[8] (ehemaliger Kolonialingenieur) in Friesen“ handelt. Eine Angabe der Provenienz erfolgt eher selten, wenn, ist hierzu Ost-Afrika, Afrika oder „Rufiji/Rufiyi“ verzeichnet.
Zur Person des Sammlers
Otto Hermann Pentzel wird am 8.2.1881 in Bad Elster im Vogtland geboren[9].
Am 11.7.1908 reist er mit dem Reichspostdampfer „Adolph Woermann“ von Hamburg über Rotterdam nach Daressalam[10]. Pentzel ist in der Passagierliste als Kaufmann verzeichnet, als bisheriger Wohnort wird Ost-Afrika angegeben[11], wo Pentzel bereits vorher gelebt hatte und als „Kulturingenieur“ tätig war[12]. 1908 wird er zum stellvertretenden Mitglied des Bezirksrates Rufiji ernannt[13].
Von 1908 bis 1910 leitet Pentzel gemeinsam mit seinem Bruder Paul eine Baumwoll- und Kautschukplantage in Mohoro, im Bezirk Rufiji. Eigentümer der Farm mit dem Namen „Schuberthof“ ist der Textilfabrikant Hermann Schubert aus Zittau in Sachsen. Dieser hatte gemeinsam mit Bernhard Dernburg, Staatssekretär des Reichskolonialamtes, eine Reise in die deutschen Kolonien gemacht, die ihn nach eigener Aussage zur Gründung dieser Plantage bewegt hat. Der erste Spatenstich inklusive Rodungsarbeiten erfolgt am 15.1.1908.
Im Jahr 1910 plant Schubert die Umwandlung der Plantage in eine Kolonialgesellschaft zum Anbau von Baumwolle und reicht hierzu einen Satzungsentwurf beim Reichskolonialamt ein[14]. Schubert beschreibt hierin, dass sich die Plantage zum Teil auf einer durch den Fluss Rufiji gebildeten Insel sowie auf dem gegenüberliegenden nördlichen Land befindet, hier seien bereits ca. 2000 ha bebaut und man habe die „feste Aussicht, auf zunächst weitere 3000 angrenzende Hektar“[15]. Die Farm, so heißt es weiter, sei am „[…] schiffbaren Rufiji gelegen, sie ist imstande, ihre Erzeugnisse auf eigenen Segelbooten selbst zu einem billigen Preis bis nach Salale[16] zu bringen, von wo aus die Güter, in der Hauptsache Baumwolle, direkt in den Hamburger Dampfer verladen werden.“[17]. Schubert lobt in diesem Zusammenhang die Kompetenz der leitenden Gebrüder Pentzel. 1910/11 kommt es aber zum Zerwürfnis. Otto und Paul Pentzel, wenden sich diesbezüglich an das Reichskolonialamt und verbieten Schubert künftig für sie zu zeichnen, wenn es um Kauf- und Plantagenverträge geht[18]. Schubert teilt dem Reichskolonialamt daraufhin seinerseits mit, dass die Brüder Pentzel bis 16.12.1910 seine Angestellten waren und in seinem Namen Baumwolle angebaut hätten. Er bezichtigt sie des Vertrauensbruchs und berichtet, dass beide jetzt aufgrund von Unzuträglichkeiten die Farm verlassen hätten und versuchten ihm nun überall Schwierigkeiten zu machen[19]. Schubert trägt sich daraufhin mit dem Gedanken seine Farm zu verkaufen, zudem sei er wenig geneigt sich weiterhin an Baumwollunternehmungen in „Südostafrika“ zu beteiligen[20].
In der Deutschen Kolonialzeitung wird am 22.6.1912 eine Anzeige unter dem Titel „Aufforderung zur Zeichnung. Plantagen- und Handels-Aktien-Gesellschaft Kilimani, Hamburg in Vorbereitung“ veröffentlicht. Als Betriebszweige werden Baumwolle-, Ölfrüchte-, Kapok-Anbau und Aufbereitung sowie Handel angegeben.
Hierin heißt es, dass Deutschland jährlich einen beträchtlichen Teil seines Nationalvermögens verlöre, da es gezwungen sei, Rohmaterial für die eigene Industrie im Ausland zu kaufen. Beworben wird daher der Ankauf, Betrieb und die Erweiterung der bereits bestehenden Plantage Kilimani (Schuberthof). Hervorgehoben wird die besonders günstige Lage am Rufiji-Fluss, der „[…] vorzügliche Boden, günstige Witterungsverhältnisse, besonders gute Arbeitsverhältnisse […]“ sowie die „spätere Ausdehnungsmöglichkeit“[21]. Paul und Otto Pentzel erstellen hierfür einen Wirtschaftsplan, P. Pentzel wird neben E. Bannies als Gründer benannt[22].
Vermutlich ist Otto Pentzel ab 1911, mindestens jedoch ab 1913, für die 1910 gegründete Kilwa-Kissiwani-Plantagen-Gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Berlin als Leiter tätig. Die Pflanzungen befinden sich u.a. in Lingaula[23] und Mavudji[24].
Am 5. August 1914 erhält Pentzel vom Bezirksamt in Lindi die Nachricht vom Ausbruch des ersten Weltkrieges und erhält die Aufforderung unverzüglich 200 seiner Arbeiter als Träger zur ständigen Askaritruppe nach Lindi zu schicken. Laut Pentzel zogen „seine“ Arbeiter begeistert in den Krieg[25]. Er selbst meldet sich als Freiwilliger für die Front beim Bezirksamt. Von dort erhält er zunächst die Weisung sich an die äußerste Südgrenze (Mosambique) zu begeben um dort Wache zu halten, da die dort stationierten Portugiesen langsam die Neutralität verlören[26]. Pentzel bewegt sich über das Makondehochland bis zur Boma (Festung) Newala, ein steinernes Fort, genutzt von der deutschen Kolonialverwaltung. Es befindet sich in der Nähe des Flusses Rovuma, der die Landesgrenze zu Mosambique bildete. Hier trifft Pentzel auf den dortigen Gouvernementsverwalter Voß, jetzt Landwehrmann mit einer Schutztruppe mit 28 Askari[27].
Pentzel berichtet, er habe sich ab da als „Elefantenjäger“ getarnt, um die Grenze auszuspionieren und nicht als „Schutztruppler“ erkennbar zu sein. Er durchquert das Gebiet der Wamatambwe und schießt täglich Elenantilopen, Wasserböcke und Kudus und erreicht schließlich das Dorf Makotshera am Fluss Rowuma. Danach kehrt er nach Newala zurück[28]. Pentzel wird zwischenzeitlich vom Landsturmmann zum Unteroffizier befördert[29]. In der Nähe von Mahuta ist Pentzel unter Leutnant Stahlhoff an einem Gefecht gegen die portugiesischen Truppen beteiligt[30], zudem an Kämpfen um (die Festung) Newala[31].
Auf Unterstützungsanfrage einer in der Pflanzung Magumu festgesetzten Kompanie kehrt Pentzel auch an seinen einstigen Wohn- und Plantagenort zurück. Er nimmt erneut den Weg über das Makondehochland[32]. Die Plantage und sein Haus findet er zerstört vor. Dazu schreibt er:
Die Küche lag in Trümmern, das Haus stand wohl noch, doch waren so viele Granaten rundherum geplatzt, dass die Wände mehr klaffende Risse als unversehrtes Mauerwerk auswiesen. Drinnen erstreckte sich das Durcheinander, Schränke und sonstige Behälter waren ausgerissen, meine Bücher am Boden verstreut, Kleider und sonstiger Hausrat fehlte. Wer mochte da geräubert haben? Hatten sich Eingeborene gütlich getan, so durfte ich es Ihnen nicht verübeln, wenn sie sich über meine Hosen und Bettücher hergemacht hatten, denn Stoffe gab es für sie schon lange nicht mehr. Daß aber auch meine Sammlungen fehlten, - Büffel- und Antilopengehörne, Eingeborenenwaffen, geschnitzte Götzenbilder und Geräte, das war merkwürdig, denn solcherlei pflegen die NNeger nicht aus Europäerhäusern fortzutragen. Sollte irgendein englisches Museum mit den teilweise seltenen Stücken bereichert worden sein? [33]
In der Folge erkrankt Pentzel an „Gehirnmalaria“. Als es ihm merklich schlechter geht, gibt ihm der Abteilungsleiter einen „Ruheposten“ mit der Bemerkung, dass es sich doch prima träfe „[…], daß hinter der Stellung die Wamuera aufständig seien. Es wäre doch nett und gemütlich“ für Pentzel, wenn er „hinginge und den Burschen eins aufs Haupt gäbe.“.[34] Pentzel dazu weiter: „In früheren Zeiten nannte man derlei Aufträge einen Kolonialfeldzug, jetzt sahen sowohl der Befehlsgeber wie der Befehlsempfänger dies als Erholungssafari an.“.[35] Aufgrund seiner Krankheit kann Pentzel dieser Anweisung nicht nachkommen. Zu seiner Krankheitszeit schreibt er, dass er für Wochen sein Gedächtnis verloren habe, die besten Freunde nicht erkannte und während seiner Genesungszeit erblindete. Schließlich habe er sich halbgenesen wieder an die Front begeben[36].
Im Oktober 1917 ist Pentzel als Unteroffizier der 4. Schützenkompanie[37] an der Schlacht bei der Stadt Mahiwa[38] beteiligt[39]. Dabei gerät er in britische Kriegsgefangenschaft[40].
Ab den beginnenden 1920er Jahren ist Pentzel wohnhaft in Friesen, ein Ortsteil von Reichenbach (Vogtland)[41] [42]. Im Jahr 1923 liefert er die o.g. Kulturgüter, botanischen und zoologischen Objekte sowie die human remains beim Naturkundeverein Mylau ein.
In den 1930er Jahren tritt Pentzel als Verfasser von Kolonialliteratur in Erscheinung. Neben seinem bereits erwähnten Buch Buschkampf in Ostafrika, in dem er seine Erlebnisse im ersten Weltkrieg beschreibt, schreibt er zwei weitere: „Der Strom Kulola, Reichenbach 1938“ (hierin auch Fotografien Pentzels) und „Heimat Ostafrika: Aus dem Leben, Wirken und Schaffen eines Kolonialdeutschen, Leipzig 1936.“ Aufgrund der erwähnten Orte und Bezugspunkte der Hauptprotagonisten zu Pentzels Biografie ist es ausgesprochen wahrscheinlich, dass auch diese beiden Bücher autobiografische Züge tragen.
Alle drei Publikationen sind im Stil der typischen kolonialen Erzählüberlieferung geschrieben. Die gängigen Themen sind verwegene und erfolgreich bestandene Jagdabenteuer, Scherze auf Kosten der als leichtgläubig und naiv charakterisierten kolonisierten Bevölkerung sowie eine besonders hervorgehobene Güte, aber auch Strenge (natürlich nur „wenn es sein muss“) diesen gegenüber. Ebenso werden belustigt Episoden über den vermeintlichen Aberglauben der Kolonisierten berichtet. Zudem wird über die Kolonialherren in den Anzügen in den Städten und Verwaltungen gewitzelt und über die Fabrikanten und Farmbesitzer in Europa, die in die Kolonien investieren, aber vom Leben vor Ort keine Ahnung hätten.
Als Pentzel am 3.10.1936 stirbt, ist er mit Gertrud Pentzel, geb. Wolf verheiratet[43]. Die Witwe gibt an mittellos und auf Wohlfahrtshilfe angewiesen zu sein, da der Nachlass Pentzels weit unter 150 RM betrage[44]. Das Amtsgericht Reichenbach erhält im Jahr 1937 eine Anfrage aus Tansania von Edmund Botho Pentzel, Sohn von Otto Pentzels Bruder Paul. Laut dem Schreibenden hätte dessen Vater bei einem Aufenthalt in Deutschland seinem Bruder Otto verschiedene Papiere und Aufzeichnungen hinterlassen, die der Familie sehr wichtig seien. Die Ehefrau Getrud Pentzel gibt an, dazu nichts zu wissen und auch in O. Pentzels Nachlass nichts dergleichen gefunden zu haben. Paul (Albin) Pentzel[45] sei ca. 1920 aus ägyptischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden und habe daraufhin in Hamburg gelebt, Otto habe in dort einmal besucht, wenn er hier Dokumente übergeben hätte, wüsste sie dies[46].
Erkenntnisse zu den Erwerbsumständen
Unter welchen genauen Umständen Pentzel an die im Museum eingelieferten Objekte kam, konnte bisher nicht geklärt werden. In seinem Buch „Buschkampf in Ostafrika“ (siehe Zitat oben) findet sich lediglich der Hinweis, dass er vor Ort gesammelt hat.
Eine mögliche Spur zu den human remains ist in seinem Buch „Heimat Ostafrika“ zu finden. Hierin berichtet der Hauptprotagonist Hein Altgesell, Leiter einer Pflanzung (und vermutlich Alter Ego Pentzels) von einem Brunnen in einer vormaligen „Arabersiedlung“, der mit menschlichen Überresten gefüllt ist. Altgesell lässt den Brunnen ausgraben und begibt sich dann mit seiner Begleiterin Eva zu den ausgegrabenen Gebeinen. Dazu heißt es:
„… Sie fanden den Brunnen ausgegraben und neben ihm sorgsam nach Rippen und Arm- und Beinteilen gesonderte Knochen aufgeschichtet, dahinter an sechzig Schädel zu kleinen Pyramiden aufgetürmt. Sauber und ordentlich.“ […] Eva wählte sich aus dem Schädelhaufen einen schmalgewölbten Kopf, der wahrscheinlich einmal einem Araber zugehört hatte. „[…] Den nehm´ ich mit, […]“...“[47]
Altgestell selbst wählt für sich das Bruchstück einer Hirnschale aus und nutzt es forthin als Uhrbehälter. Dazu ist zu lesen:
„… Zum erstenmal wurde in dieser Höhlung die Zeit abgemessen. Im Leben werden sie nicht vom pochenden Stundenlauf gequält, diese Glücklichen. Zeit ist Ihnen nichts, - […]“[48].
Die Schenkungen von Otto Pentzel sind weiterhin als sensibel einzuordnen, in ganz besonderem Maße die human remains.
Offene Fragen und weiterer Forschungsbedarf (Stand Juni 2023)
Zur weiteren Recherche zu den menschlichen Überresten erscheint eine anthropologische Untersuchung sinnvoll. Hier könnte u.a. geklärt werden, ob der menschliche Oberschenkelknochen aus der Einlieferung Pentzels schon einmal bestattet war.
Es ist zu vermuten, dass noch heute Nachfahr:innen des Bruders Paul Pentzel in Tansania leben. Eine Kontaktaufnahme kann ggf. weitere Erkenntnisse zu Otto Pentzel erbringen. Auch eine Recherche in den Tanzania National Archives, die auch Archivalien aus der deutschen Kolonialzeit verwahren, kann zur Vervollständigung des Bildes zu Pentzels Aktivitäten in Tansania beitragen. Eine diesbezügliche Anfrage per E-Mail blieb bisher unbeantwortet.
[1] Im Eingangsverzeichnis des Naturkundevereins Mylau wurde er fälschlicherweise „Pensel“ geschrieben.
[2] Zugangsverzeichnis Heimatmuseum, Verein für Naturkunde Mylau um 1900 bis 1950 Nr. 1881-1898.
[3] Der Rufiji (auch: Rufiyi) ist ein Fluss in Tansania. Rufiji ist auch der Name eines Verwaltungsbezirkes der Deutschen Kolonialmacht in der damaligen Kolonie Deutsch-Ostafrika.
[4] „Zugangsverzeichnis Heimatmuseum, Verein für Naturkunde Mylau um 1900 bis 1950“ Nr. 1898.
[5] Ebd. Nr. 1895 a.
[6] Vgl. ebd. Nr. 1883.
[7] Vgl. ebd. Nr. 1882.
[8] Pentzel wird hier fälschlicherweise „Pensel“ geschrieben.
[9] SächsStA-C, 30132 Amtsgericht Reichenbach/V., Nr. 4692, Nachlassakte Otto Ernst Pentzel, S. 2.
[10] Die tansanische Küstenstadt wird ab 1891 Sitz der deutschen Kolonialverwaltung der damaligen Kolonie „Deutsch-Ostafrika“.
[11] Staatsarchiv Hamburg, Auswandererlisten VIII A1 Band 201 Deutsche Ost-Afrika-Linie von Hamburg nach Afrika, 11.7.1908.
[12] Vgl. Aufforderung zur Zeichnung. Plantagen- und Handels-Aktien-Gesellschaft Kilimani, Hamburg in Vorbereitung; in: Deutsche Kolonialzeitung: Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft vom 22.06.1912, S. 449.
[13] Bekanntmachungen, o. S.; in: Amtlicher Anzeiger für Deutsch-Ostafrika / hrsg. vom Kaiserlichen Gouvernement von Deutsch-Ostafrika vom 12.12.1908. URL: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/kolonialbibliothek/7852874 (25.10.2022).
[14] Vgl. BArch R 1001/531, Kolonialgesellschaft Schuberthof, S. 7 ff.
[15] Vgl. BArch R 8024/159, Baumwollanbau-Gesellschaft Schuberthof der Firma Hermann Schubert, Zittau.
[16] Ort im Mündungsgebiet des Rufuji.
[17] „BArch R 8024/159“.
[18] Vgl. „BArch R 1001/531“, S. 37 ff.
[19] Vgl. ebd., S. 40.
[20] Vgl. ebd., S. 42 f.
[21] „Aufforderung zur Zeichnung. Plantagen- und Handels-Aktien-Gesellschaft Kilimani, 1912“.
[22] Vgl. ebd.
[23] Lingaula befindet sich 300 km südlich von Daressalam, nahe der Ostküste.
[24] Vgl. Deutsches Kolonial-Handbuch; Berlin 1913. URL: http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/kolonialbibliothek/7737434 (26.10.2022).
[25] Vgl. Pentzel, Otto: Buschkampf in Ostafrika; Stuttgart 1939, S. 5–23. Das Buch Buschkampf in Ostafrika, in dem Pentzel seine Erlebnisse im ersten Weltkrieg beschreibt, wird im Folgenden als wesentliche Quelle genutzt
[26] Vgl. ebd., S. 16 f.
[27] Vgl. ebd., S. 19–24.
[28] Vgl. ebd., S. 27–35.
[29] Vgl. ebd., S. 53.
[30] Vgl. ebd., S. 59–66.
[31] Vgl. ebd., S. 73–86.
[32] Vgl. ebd., S. 87.
[33] Ebd., S. 91.
[34] Ebd., S. 92.
[35] Ebd.
[36] Ebd., S. 94 f.
[37] Vgl. BArch R 1001/9566, Gefechtskalender der Kompanie Marwitz der deutschen Schutztruppe in Südostafrika: Anlagen.
[38] In der Schlacht bei Mahiwa (16. und 18.10.1917) kämpfte Großbritannien gegen das Deutsche Reich. Es handelte sich um das größte Kolonialgefecht des Ersten Weltkrieges.
[39] Pentzel: Buschkampf in Ostafrika, S. 90–109.
[40] Vgl. ebd., S. 109.
[41] Vgl. Pentzel, Otto: Deutsche Wertung kolonialen Lebens; in: Deutsche Kolonialzeitung: Organ der Deutschen Kolonialgesellschaft (1920). URL: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/kolonialbibliothek/periodical/pageview/7765919?query=pentzel.
[42] Vgl. Adreßbuch der Städte Reichenbach, Mylau, Netzschkau nebst den Ortschaften Neumark, Cunsdorf, Friesen, Rotschau und Heinsdorf; Reichenbach 1922, S. 87.
[43] Vgl. „SächsStA-C, 30132, Nr. 4692“, S. 2.
[44] Vgl. ebd., S. 4.
[45] Paul Albin Pentzel stellt Wiedergutmachungsforderungen an das Reichsentschädigungsamt, die nicht erfüllt werden, da er 1925 mit Genehmigung der englischen Regierung wieder nach „Deutsch-Ostafrika“ ausreist und dort wohl „seine“ Pflanzung Malindi in „Wilhelmsthal“ zurückerhält. Dies, so gibt es Otto Pentzel beim Reichsentschädigungsamt an, sei wohl möglich gewesen, da sein Bruder in Böhmen geboren wurde und die tschechoslowakische Staatsangehörigkeit angenommen habe. (Vgl. BArch R 1001/9426, Entschädigungsklage Paul Pentzel)
[46] Vgl. „SächsStA-C, 30132, Nr. 4692“, S. 10–12.
[47] Pentzel, Otto: Heimat Ostafrika. Aus dem Leben, Wirken und Schaffen eines Kolonialdeutschen; Leipzig 1936, S. 36.
[48] Ebd.